Nach einem Jahr zieht die Kassenärztliche Vereinigung (KV) positive Bilanz. „Unsere Patienten müssen nicht mehr in den Keller, sondern direkt in Notaufnahme und werden von dort zu uns weitergeleitet.“, freute sich Mechthild Osthoff-Lange, die für die Kassenärztliche Vereinigung (KV) den Betrieb der Notfallpraxis koordiniert.

„Zwischen 400 und 500 Patienten mehr suchen im Quartal die Notfallpraxis der niedergelassenen Ärzte im St. Franziskus-Hospital Ahlen auf.“, gab Dr. Thomas Mandelkow als Vorsitzender des Ahlener Ärztevereins die aktuellen Zahlen an. Vor genau einem Jahr zog die Notfallpraxis in die neuen Räume. Mit der Inbetriebnahme der Räume und des gemeinsamen Portals von Notaufnahme und Notfallpraxis kann der Patientenstrom deutlich besser gesteuert werden. „In dem Portal findet eine Filterung der Patienten statt“, erläuterte Osthoff-Lange.

Derzeit fehlt noch die Besetzung seitens der KV. Daran wolle man zukünfit etwas ändern erläuterte Dr. Mandelkow. Auch Geschäftsführerin Anja Rapos und Pflegedirektor Werner Messink äußerten sich zufrieden mit der Neuregelung und unterstrichen ihr Interesse an einer Fortsetzung der guten Zusammenarbeit, die für beide Seiten nutzbringend sei.

Seit des Umzuges werden Patienten mit leichteren Symptomen direkt in die Notfallpraxis geleitet, meinte Chefarzt Dr. Norbert-Wolfgang Müller. Das mache sich gerade in Zeiten von Erkältungskrankheiten positiv bemerkbar. Die Umstrukturierung habe sich sowohl für Patienten wie auch für Ärzte postiv gestaltet.