Montag, 27.08.2018

Erstes Endoprothetikzentrum im Kreis Warendorf erneut zertifiziert

Die Implantation künstlicher Knie-, und Hüftgelenke im St. Franziskus-Hospital Ahlen genügt höchsten Qualitätsansprüchen und wurde erneut durch das Gütesiegel bestätigt.

Erneut zertifiziert: Das Team der der Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des St. Franziskus-Hospitals Ahlen, v.l. Dr. med. Sedat Furkan, Dr. med. Hubertus Rustige, Chefarzt Dr. med. Thomas Krohn, Dr. med. Tobias Kraus, Peter Frank

Bewegliche Gelenke sorgen für mehr Lebensqualität. Immer mehr Menschen benötigen Prothesen, sei es des Hüft- oder des Kniegelenkes. Zu den Zentren entsprechender Operationen gehört auch das Endoprothetikzentrum des St. Franziskus-Hospitals Ahlen.

Dass das Ahlener Krankenhaus bei der Implantation künstlicher Knie- und Hüftgelenke sein Handwerk beherrscht, hat sich das Zentrum für Gelenkersatzchirurgie schon 2014 mit einem Gütesiegel des internationalen Zertifizierungsinstituts Endocert bestätigen lassen. Im Juni sind die Qualitätsindikatoren des Hauses erneut von unabhängigen Prüfern unter die Lupe genommen worden. Dabei wurde das Zentrum erfolgreich rezertifiziert.

Die Zertifizierung soll den Patienten durch Spezialisierung, Kompetenz und Erfahrung höchstmögliche Qualität beim Gelenkersatz ermöglichen und so die Beweglichkeit des operierten Gelenks zurückgeben. Anlass der Erstzertifizierung waren die stetig steigenden Zahlen von Patienten, die aufgrund fortgeschrittenen Gelenkverschleißes auf Prothetik angewiesen waren. Die Ersatzoperationen von Hüft- und Kniegelenken gehören zu den häufigsten in Deutschland durchgeführten Operationen mit stetig steigender Tendenz.

Der gesamte Weg den der Patient von der Ambulanz, über die Aufnahme, die Station, einer möglichen Operation bis hin zu einer eventuellen Physiotherapie geht, wird im Rahmen der Zertifizierung untersucht. "Der unabhängige Blick der Prüfer ist enorm wichtig und bestätigt unsere Anstrengungen, unsere Prozesse und Verfahren ständig zu verbessern und neue Techniken und Methoden zu implementieren, damit wir unseren Patienten stets die bestmögliche Behandlung zukommen lassen können.", erläutert der Chefarzt der Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Dr. med. Thomas Krohn.

"Die Zertifizierung ist der Nachweis für höchste Qualität endoprothetischer Versorgung. Wir möchten den Qualitätsanspruch unserer Patienten erfüllen." Das Zertifikat ist gültig bis Juni 2019. Jedes Jahr steht eine Zwischenprüfung an. Dr. Krohn: "Die Mobilität unserer Patienten ist unsere Passion und deshalb freut es mein Team und mich persönlich sehr, dass wir erneut mit dem Qualitätssiegel ausgezeichnet wurden."