Dienstag, 23.04.2019

Intensiv-Austausch mit der Uniklinik Münster

Gesundheits- und Krankenpflegerin Elke Kokenkemper verbringt im Rahmen ihrer Fachweiterbildung 3 Monate auf der Intensivstation. Den Austausch findet sie bislang sehr bereichernd. „Der Fokus ist in jedem Krankenhaus ein anderer. In Ahlen schätze ich besonders die Erfahrungen der älteren Kollegen auf der Intensivstation. Da kann ich viel von mitnehmen. Auch vom interdisziplinären Arbeiten profitiere ich maximal,“ beschreibt Elke Kokenkemper ihren ersten Arbeitseindruck.

Im Austausch für Michael Hellmann, Krankenpfleger auf der Intensivstation im St. Franziskus-Hospital Ahlen, arbeitet Gesundheits- und Krankenpflegerin Elke Kokenkemper jetzt bis Ende Juni auf der Intensivstation des Ahlener Krankenhauses. Im Rahmen ihrer 2-jährigen Fachweiterbildung zur Intensiv- und Anästhesiepflege gehört der Einsatz in externen Krankenhäusern dazu. Diese erfolgt berufsbegleitend an sogenannten Fachweiterbildungsstätten, die Krankenhäusern oder Krankenhausverbänden angeschlossen sind. Die Fachweiterbildung ist von Stundenzahl und Umfang her vergleichbar mit der Meisterausbildung in handwerklichen Berufen.

Die 29-jährige Elke Kokenkemper kommt aus Ahaus und arbeitet normalerweise auf der Neurologischen Intensivstation der Uniklinik Münster. Innerhalb Ihrer Fachweiterbildungszeit wurde sie schon fast auf allen Intensivstationen innerhalb der Uniklinik eingesetzt.

Der externe Einsatz in Ahlen wurde fest von der Fachweiterbildung eingeplant. Theorie und Praxis gehören im festen Wechsel dazu. "Gerade das zweite Jahr der Weiterbildungszeit ist sehr anspruchsvoll und herausfordernd. Man hat nicht nur am Ende der Fachweiterbildung eine Prüfung zu bestehen, sondern auch immer wieder zwischendurch. Insgesamt sind es über 10 Modulprüfungen. In Ahlen erwartet mich jetzt bald eine Praktische Bewegungsprüfung," erklärt Elke Kokenkemper.  Diese muss sowohl theoretisch wie praktisch detailliert vorbereitet und geplant werden.

Den Austausch findet sie bislang sehr bereichernd. "Der Fokus ist in jedem Krankenhaus ein anderer. In Ahlen schätze ich besonders die Erfahrungen der älteren Kollegen auf der Intensivstation. Da kann ich viel von mitnehmen. Auch vom interdisziplinären Arbeiten profitiere ich maximal," beschreibt Elke Kokenkemper ihren ersten Arbeitseindruck. Sie ist für die externen Monate im angeschlossenen Wohnheim untergekommen. Für sie sei auch neu, dass die Intensivstation und IMC, eine Zwischenintensiv-Station, zusammen auf einer Station angebunden sind. Im Vergleich zur Uniklinik sei es familiärer im St. Franziskus-Hospital Ahlen.

In ihrem Job als Gesundheits- und Krankenpflegerin schätzt sie besonders die Kommunikation mit den Patienten und Angehörigen. Ihr großer Wunsch ist es die Fachweiterbildung zu bestehen. Diese geht sie jetzt Schritt für Schritt bis zum Ende durch. Vielleicht lockt in der Zukunft auch noch ein Auslandsaufenthalt. Ganz sicher möchte Elke Kokenkemper aber weiter auf der Intensivstation arbeiten. Denn wie das Wort schon verrät - intensiver arbeiten geht nicht!