„Die Pandemie hat für Schüler und Lehrer große Einschränkungen mit sich gebracht, aber sie haben auch gesehen, dass es andere gibt, die noch viel härter betroffen sind und dass sind insbesondere kranke Menschen. Seine Mitschüler*Innen nicht sehen können ist schlimm, aber im Krankenhaus zu liegen und nicht von den Angehörigen besucht werden zu können, noch viel schlimmer. Gemeinsam haben wir überlegt, wie wir den Menschen im Krankenhaus Mut machen können. Herausgekommen ist die Mut-Mach-Tüte,“ so Birgit Beckmannshagen, Lehrerin an der FWG-Ahlen.
Die Tüten wurden von jungen Mutmacher*Innen liebevoll mit kleinen Dingen die Freude machen sollen, wie z.B. die gebastelten Engel, geschriebenen MutMachKarten, Rätseln, Bastelutensilien, Tees oder Schokolade befüllt. Diese wurden sogar gendermäßig gepackt und auch Diabetiker wurden dabei berücksichtigt. Geplant sind zweimalig vor Ostern 100 Tüten für die Patienten des St. Franziskus-Hospitals Ahlen zu spenden. Nach Ostern soll diese Aktion noch dreimalig bis zu den Sommerferien durchgeführt werden.
„Mit der Aktion spenden die Schüler*Innen kleine Dinge. Für unsere Patienten ist es aber eine große Geste. Wir im Krankenhaus freuen uns sehr über dieses großartige Engagement der Schüler*Innen der FWG.“, freuen sich die stellvertretende Pflegeleitung Nadine Leithold-Werner und Hygienefachkraft Sabine Decker.
Der Ärztliche Direktor Dr. N.-W. Müller pflichtet bei: „Häufig werden junge Menschen als unsolidarisch dargestellt. Wie falsch solche Einschätzungen sind, stellen die Schüler*Innen der FWG stellvertretend für Ihre Generation unter Beweis. Bei all dem Leid, dass die Corona-Pandemie verursacht hat, spendet diese Geste Hoffnung und macht Mut für die Zukunft. Wir bedanken uns sehr herzlich stellvertretend für unsere Patienten.“