Montag, 23.04.2012

Bauchwandbrüche - Ein häufiges Leiden

Zu einem Informationsabend zum Thema "Bauchwandbrüche", hatte Dr. Frank Klammer, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie des St. Franziskus-Hospitals Ahlen, eingeladen. Im Rahmen der Reihe "Medizin im Gespräch" berichtete er ausführlich über Bauchwandbrüche und ihre Behandlung.

Zu einer Vortragsveranstaltung zum Thema "Bauchwandbrüche" lud Dr. Frank Klammer herzlich ein.

Ein Netz das Bruchpforten überbrückt wird häufig bei Operationen verwandt.

Aufmerksam verfolgten die Zuhörerinnen und Zuhörer den informativen Vortrag.

"Leistenbrucherkrankungen kommen in Deutschland am häufigsten vor", so der Mediziner "und werden gefolgt von Nabel-, Schenkel- und Narbenbruch. Ein solcher Bauchwandbruch kann in jedem Lebensalter auftreten". Interessiert folgten die Zuhörer den Ausführungen des Chirurgen, der auf die historische Entwicklung der Operation von Bauchwandbrüchen zurückblickte und aufzeigte, welche rasante Entwicklung sich seit dem Jahr 1890 aufgetan hat.

"Die operative Versorgung von sogenannten "Brüchen" im Bereich der Bauchwand und der Leistenregion machen einen großen Anteil der chirurgischen Versorgung aus. Damit haben diese Operationsverfahren auch eine große ökonomische Bedeutung innerhalb des bundesdeutschen Gesundheitswesens", erklärte Dr. Klammer. Für den Betroffenen stehen allerdings andere Fragen im Vordergrund. Wie bemerke ich einen Bruch frühzeitig? Ist ein Bruch gefährlich? Was kann man tun, was muss man tun? Welche Operationsverfahren stehen zur Verfügung und wie sicher sind diese Operationen? Muss unbedingt jeder Bauchwandbruch operiert werden? Dr. Klammer beantwortete diese Fragen im Rahmen des Vortrags und stand im Anschluss für Fragen, aus dem Publikum, gern zur Verfügung.