Über die Klinik

Die Klinik für Kinder und Jugendliche wurde 1984 als separates Gebäude erbaut und ist zeitgemäß ausgestattet. Sie ist als einzige pädiatrische Fachabteilung für den Kreis Warendorf mit 277.000 Einwohnern zuständig. Bei 34 Regelbetten, davon vier Intensivbetten, versorgt sie jährlich etwa 2500 stationäre und rund 9000 ambulante Patienten. Für die ambulante Betreuung von erkrankten Kindern am Wochenende und an Feiertagen besteht eine kinderärztliche Notfallambulanz der KVWL, die zusätzlich jedes Wochenende und jeden Feiertag von 9 bis 19 Uhr mit einer Fachärztin/einem Facharzt besetzt ist (siehe unter Mitarbeiter).

Gegliedert ist die Kinderklinik in die Kinder- und Jugendstation (4 A) und in die Säuglings- und Kleinkinderstation mit Neugeborenen- und Kinderintensivstation (4 B). Jederzeit können Mütter oder Väter zusammen mit ihrem Kind stationär aufgenommen werden. Dies ist ein einmaliges Angebot in der Region. Bei Eltern und Kindern ist es sehr beliebt.

In Zusammenarbeit mit der Geburtshilflichen Abteilung ist die Neugeborenen-Intensivmedizin als Perinataler Schwerpunkt ausgewiesen. So früh wie medizinisch möglich werden kranke Frühgeborene oder intensiv-pflegebedürftige Neugeborene im Rooming-in-Programm versorgt, damit auch hier Mutter und Kind "unter einem Dach" bleiben können.

Weitere Schwerpunkte sind die Kinder- und Jugendlichen-Psychosomatik und die Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit chronischen Erkrankungen wie Anfallsleiden, Asthma, Diabetes mellitus, Magen-Darm-Leber-, Nieren- und Herzerkrankungen. Diese Krankheiten schlagen die Brücke hin zur Jugendmedizin, da solche Patienten teilweise noch bis zum Abschluss der Entwicklungsphase ambulant betreut werden müssen. Darüber hinaus wird die ganze Bandbreite der so genannten allgemeinen Pädiatrie abgedeckt.

Neben dem ärztlichen und pflegerischen Personal, das speziell für die Neugeborenen-, Kinder- und Jugendmedizin qualifiziert ist, und dem Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten sind Mitarbeiter von Physiotherapie, Spieltherapie, Ergotherapie, Logopädie etc. in der Klinik tätig. Freiwillige Helfer der Christlichen Krankenhaushilfe besuchen Kinder, deren Eltern unter Umständen nicht so häufig zu Besuch kommen können. Bei Bedarf können Kinder, die längere Zeit stationär behandelt werden müssen, auch beschult werden.