Die insgesamt fünfhundert Tüten wurden von jungen Mutmacher*Innen liebevoll mit kleinen Dingen die Freude machen sollen, wie z.B. die gebastelten Engel, geschriebenen Mut-Mach-Karten, Rätseln, Bastelutensilien, Tees oder Schokolade befüllt. Diese wurden sogar gendermäßig gepackt und auch Diabetiker wurden dabei berücksichtigt. Mit einer großen Überraschung konnten am Montag die Schüler*Innen die letzte Fuhre auf den Stationen an das Team verteilen.
„Das Beste kommt zum Schluss und somit möchten wir mit den letzten hundertundzwanzig Tüten ein symbolisches DANKE für den tollen Einsatz des Teams im St. Franziskus-Hospitals Ahlen während der Pandemiezeit sagen. Diese Pandemie hat schon das eine oder andere mehr vom Personal abverlangt und dass wissen auch unsere Schüler*Innen. Aus dem Mitgefühl heraus für Menschen, die sowohl ohne Angehörigenbesuch im Krankenhaus liegen, wie auch für das Krankenhaus-Team, welches unter diesen Bedingungen arbeitet, haben wir unsere Mut-Mach-Tüten entwickelt, gepackt und verteilt. Wir haben von einigen Patienten wunderbare Rückmeldungen in der Schule erhalten. Das freute uns sehr. Umso schöner, dass wir heute erstmalig die Mut-Mach-Tüten selbst verteilen durften und so viele strahlende Gesichter gesehen haben,“ so Birgit Beckmannshagen und Anna Sommer, Lehrerinnen an der FWG-Ahlen.
„Wir haben mit der mit der Mut-Mach-Tüten Aktion so positive Erfahrung gemacht. Die Patienten waren von dem Engagement ganz gerührt. Im Klinikalltag ist so eine Geste etwas ganz Großes. Heute dürfen wir sogar selbst auspacken und sind begeistert von so viel Herz. Wir im Krankenhaus freuen uns sehr über dieses großartige Engagement der Schüler*Innen der FWG.“, freuen sich die stellvertretende Pflegeleitung Nadine Leithold-Werner und Hygienefachkraft Sabine Decker.
Der Ärztliche Direktor Dr. Frank Klammer war sichtlich gerührt und spendierte noch eine Runde Eis für die Mutmacher: „Es ist etwas ganz Besonderes, dass diese jungen Menschen trotz langer Homeschooling-Zeit und dem Lernstress der letzten beiden Monate sich mit so viel Engagement für unsere Patienten und unser Team eingesetzt haben. Es zeigt, dass man auch in schwierigen Zeiten mit einer Geste Hoffnung und Mut für die Zukunft verbreiten kann. Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Mutmachern stellvertretend für unsere Patienten und unser gesamtes TEAM! Ihr seid spitze.“