Freitag, 05.05.2017

Darmkrebs kann vorgebeugt werden

Zu einem Informationsabend zum Thema Darmkrebs, hatte Dr. Volker Kühlkamp, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie am St. Franziskus-Hospital Ahlen, eingeladen. In Europa ist das Dickdarmkarzinom der zweithäufigste Tumor (400.000) und die zweithäufigste Krebstodesursache mit 200.000 Todesfällen pro Jahr.

Zum Thema Dickdarmkrebs, referierte Dr. Kühlkamp im St. Franziskus-Hospital Ahlen.

Zu den Risiken an Krebs zu erkranken zählen das Alter, der Lebensstil, Vererbung und unter anderem chronische Infektionen. Rund 50% der Darmkrebserkrankungen sind nach Schätzung des World Cancer Research Fund durch veränderten Lebensstil und diätische Maßnahmen vermeidbar. Deutschland ist Europameister im Dickwerden. Als Industrieland liegen die USA in diesem Bereich auf Platz eins.

Früherkennung und Darmkrebsvorsorge können helfen, das Auftreten von Darmkrebs zu verhindern. Dr. Kühlkamp erläuterte anhand von Grafiken, wie eine Darmspiegelung gemacht wird, welche Befunde es geben kann und wie Polypen entfernt werden können. Die Steigerung der Akzeptanz einer Darmspiegelung ist wünschenswert, um Karzinome schon in frühen Stadien zu erkennen und entfernen zu können, so Dr. Kühlkamp. Im Anschluss an den Vortrag nutzten die Interessierten die Möglichkeit, Fragen zu stellen.