Freitag, 01.10.2021

Fünf Krankenpflegeschüler:innen aus dem Kosovo machen den Oktoberkurs für die Ausbildung zum/zur Pflegefachmann/ Pflegefachfrau in der Zentralen Krankenpflegeschule komplett

Der neue Pflegekurs der Zentralen Krankenpflegeschule in Ahlen ist jetzt komplett. Insgesamt ist der Oktoberkurs mit 28 Pflegeschüler:innen gestartet. Diese Woche sind noch zwei weitere aus dem Kosovo mit eingestiegen. Drei weitere Schüler:innen werden darüber hinaus dann noch zum kommenden ersten Kurs Anfang 2022 erwartet.

Gelandet – Die 2 Kosovainnen gehören zum neuen zentralisierten Ausbildungskurs zur Pflegefachfrau/ -mann mit insgesamt 28 Schüler:innen. Pflegedirektor Werner Messink und Anne Solbach begrüßten diese am Abend.

„Wir haben bereits im letzten Jahr schon sehr gute Erfahrungen mit Pflegeschüler:innen  aus dem Kosovo gemacht, so dass wir aufgrund des akuten Nachwuchsmangels in der Pflege auch auf Nachwuchskräfte aus dem Ausland zurück greifen. Dabei ist zu betonen, dass es sich um junge Menschen Anfang 20 mit sehr guten Deutschkenntnissen (Sprachniveau mindestens B2-Level) und teilweise beruflicher Vorerfahrung im pflegerischen Bereich handelt,“ so Werner Messink, Pflegedirektor in Ahlen.  

 

Der Schulleiter der Zentralen Krankenpflegeschule, Michael Berchtold und sein Team, hieß seine neuen Schüler:innen am Abend herzlich willkommen. „Wir wünschen Ihnen ein gutes Ankommen und werden Ihnen besonders in der ersten Zeit zur Seite stehen!“ Die Kosovaren sind derzeit am angegliederten Wohnheim untergebracht worden.

Bereits im Januar hat der Pflegedirektor des St. Franziskus-Hospitals Herr Messink, zusammen mit dem Schulteam, in einem Onlinebewerbungsverfahren über 20 Bewerbungsgespräche mit motivierten jungen Kosovaren geführt. „Besonders der große Mut unserer Pflegeschüler aus dem Kosovo, dazu die Bereitschaft ganz neu anzufangen und die eigene Familie zurück zulassen hat uns neben den exzellenten Deutschkenntnissen sehr beeindruckt.“, berichtete er weiter.

Wie dringend Pflegfachkräfte gebraucht werden, ist nicht nur in der Corona-Krise deutlich sichtbar geworden, sondern wird auch durch die stetig aktualisieren Gesundheitsreformen spürbar.