Schüler eines Kurses der Krankenpflegeschule kamen ebenfalls zum Aktionsstand und machten sich bei der Hygienefachkraft Barbara Scherf-Borgmann und Sabine Decker, die sich in der Ausbildung zur Hygienefachkraft befindet, über "multiresistente Erreger" und die "Händedesinfektion" kundig.

Mit Hilfe einer Blue-Box wurde mit Schwarzlicht und fluoreszierendem Händedesinfektionsmittel der Erfolg der Händedesinfektion sichtbar gemacht und Benetzungslücken aufgezeigt. Anhand dieses Schaubilds konnten auch Besucher erkennen, wie man schon mit einfachen Maßnahmen sogenannte Infektionsketten unterbrechen kann, damit Übertragungen minimiert werden. Das es wichtig ist, die Hände zu pflegen verdeutlichte Frank Bocklage von der Firma Schülke, bei dem ein jeder den Trockenheitsgrad der Haut messen lassen konnte. Er machte deutlich, dass das Waschen der Hände zum Austrocknen führen kann und empfahl lieber die Hände zu desinfizieren, da im Desinfektionsmittel gleichzeitig ein Pflegestoff enthalten ist.

Die Händedesinfektion ist das wichtigste Instrument zur Vermeidung von Infektionen und Erregerübertragungen. "Es ist wichtig das immer wieder zu thematisieren, um das Verständnis weiterhin wachsen zu lassen. Sowohl bei Mitarbeitern als auch bei Patienten und Besuchern möchten wir eine immer größere Akzeptanz schaffen, so dass auf Dauer die Händedesinfektion einfach nicht mehr wegzudenken ist", so Barbara Scherf-Borgmann.