Mittwoch, 14.02.2024

Intensivstation im St. Franziskus-Hospital Ahlen erneut als angehörigenfreundlich zertifiziert -"Angehörige jederzeit willkommen“

Verbundenheit, Nähe, Wärme und ein vertrautes Gefühl – Angehörigenbesuche auf einer Intensivstation sind wichtig und können Patienten:innen in kritischen Momenten unterstützen. Aus diesem Grund werden die Bezugspersonen der Patient:innen in den Krankenhausprozess zunehmend mit eingebunden. Von der Intensivstation im St. Franziskus-Hospital Ahlen wird dies schon seit langem umgesetzt.

Angehörige auf der Intensivstation des St. Franziskus-Hospitals Ahlen sind jederzeit herzlich-willkommen. (v.l.n.r.) Nadine Leithold-Werner, Christiane Ridder, Anna Bußkamp und Marie Ringkamp.

„Liegt ein Patient auf der Intensivstation, ist es für alle Beteiligten eine sehr belastende und komplett neue Situation. Gerade in Phasen einer kritischen Erkrankung ist es sowohl für Patienten:innen und Angehörige wichtig einen engen Kontakt zu ermöglichen,“ beschreibt die Bereichsleitung der Intensivstation Nadine Leithold-Werner.

„Die Erfahrung zeigt, dass eine bessere Heilung durch die Einbindung der Angehörigen gelingt. Das Team der Intensivstation freut sich bereits zum dritten Mal über die Auszeichnung zur angehörigenfreundlichen Station. Patienten- und Angehörigenbetreuung sind unsere Herzensangelegenheit!“ so Leithold-Werner weiter.

Mit dem von der Stiftung Pflege e.V. vergebenen Qualitätssiegel verbindet sich der Anspruch, dass nicht nur die Patienten medizinisch und pflegerisch bestens versorgt werden, sondern auch die individuellen Lebensumstände und der Austausch mit den Angehörigen bestmögliche Berücksichtigung finden. Das Zertifikat steht für eine besonders besucherorientierte Atmosphäre und für angehörigenfreundliche Prozesse im gesamten Behandlungsablauf.

Bei Beatmungspatienten wird versucht ein Tagebuch zu schreiben, um die Zeit im „Koma“ im Anschluss besser verstehen und verarbeiten zu können. Hierbei ist das Team der Intensivstation besonders auf die Hilfe der Angehörigen angewiesen. So ermöglichen zum Beispiel die offenen Besuchszeiten, dass Angehörige auch nach der eigenen Arbeitszeit den Patienten noch besuchen können. Darüber hinaus unterstützen Pflegekräfte und Ärzte die Angehörigen dabei, sich in der ungewohnten Situation zurechtzufinden.

„Wir möchten uns ganz herzlich bei den Besuchern der Intensivstation für die umsichtige Rücksichtnahme durch das Tragen einer Maske bedanken, denn dadurch sind unsere Intensivpatienten:innen und Mitarbeiter:innen besser geschützt,“ sich Nadine Leithold-Werner.