Mittwoch, 13.03.2024

Vorwurf der Hetze und Diffamierung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG)

Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein Westfalen (KGNW) wendet sich mit folgendem Anschreiben an die Krankenhäuser in NRW:

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

die vielen Kommentare in den sozialen Netzwerken auf Bundesgesundheitsminister Lauterbach, der die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) mit der Argumentation der AfD gleichgesetzt hatte, waren bereits ein deutliches Signal. Dennoch braucht diese Entgleisung auch eine öffentliche Reaktion. In einem offenen Brief fordern deshalb alle 16 Landeskrankenhausgesellschaften – auch die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) – den Bundesgesundheitsminister heute eindringlich auf, endlich den Dialog mit den Krankenhäusern über die notwendige Krankenhausreform zu suchen. „Anstelle eines konstruktiven Dialogs haben Sie von Anfang an darauf gezielt, Ihre Reform gegen die Gemeinschaft der Krankenhausträger durchzusetzen“, heißt es in dem Offenen Brief. Mit ihm reagieren die Mitgliedsverbände der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) auf den vom Minister in den sozialen Netzwerken am vergangenen Freitag geäußerten Vorwurf der Hetze. In dem Post warf er der DKG eine „Hetzkampagne“ vor und setzte sie mit der Argumentation der AfD gleich. Auslöser war eine an den Minister durchgestochene Plakatkampagne, in der die deutschen Krankenhäuser die schwerwiegenden Folgen beschreiben, sofern der Bundesgesundheitsminister ihnen weiterhin die Refinanzierung von Inflations- und Tarifkosten verweigert.

Gerne veröffentlichen auch wir diesen Brief auf unserer Homepage und bitten um Kenntnisnahme

 

 

Mit freundlichen Grüßen
Matthias Blum

Geschäftsführer

 

Hier zum Download