Die Geburt? Trotz der Größe des neugeborenen Mädchens denkbar unkompliziert und schnell. „Vielleicht war es ganz gut, dass wir nicht im Vorfeld schon genau wussten, wie groß unsere Mila sein wird“, munkelt die frisch gebackene Zweifach-Mama Carolin Philipper aus Drensteinfurt, lagen doch die Schätzungen der Ärzte etwas daneben. „Das kam für uns also etwas unerwartet“, sagt die Mutter. Denn auch Milas großer Bruder – er wird im November zwei Jahre alt – war das komplette Gegenteil seiner Schwester: klein und zierlich. Die Eltern haben ihrer Tochter ihre Größe jedenfalls nicht vermacht. „Mein Mann und ich sind beide eher klein. Wer weiß, woher sie das hat“, scherzt Carolin Philipper schon wenige Tage nach der Geburt, die sie gut verkraftet hat. Begleitet wurde die Entbindung von Assistenzärztin Aya Keelani und Hebamme Honorata Losch. Im Anschluss hauptsächlich betreut wurden Mama und Tochter von Hebamme Hanna Wiegand.
Für die Klinik in Ahlen habe man sich bewusst entschieden. Schon ihren Sohn hat die Drensteinfurterin hier zur Welt gebracht. „Ich war damals für meinen Geburtsvorbereitungskurs hier und da haben wir uns direkt wohl gefühlt“, berichtet sie. Ein weiterer Pluspunkt in ihren Augen: „Es ist eine Kinderklinik angegliedert.“ Gebraucht habe sie diese zwar nicht, aber allein der Gedanke, dass im Zweifelsfall schnell und räumlich nahe Hilfe verfügbar wäre, sei beruhigend.
Ohnehin ist das St. Franziskus-Hospital bekannt für seinen besonders bedürfnisorientierten Umgang mit Frauen, Babys und Familien, ist es doch als babyfreundliches Krankenhaus ausgezeichnet. Dabei handelt es sich um eine weltweite Initiative der WHO und UNICEF. Auf Bindungsförderung, Raum zum gemeinsamen Ankommen und eine kluge Stillbegleitung legen Kliniken, die sich an der Initiative beteiligen und zertifiziert sind, großen Wert. Im Ahlener Hospital ist darüber hinaus schon seit längerer Zeit gelebte Praxis, was nach und nach in weiteren Kliniken in Deutschland immer mehr Anklang findet: der hebammengeleitete Kreißsaal. Ein Angebot für Frauen, die in ruhiger, selbstbestimmter und sicherer Atmosphäre entbinden wollen.
Die ausgezeichnete Arbeit auf höchstem medizinischem Niveau in der Frauenklinik des St. Franziskus-Hospitals schlägt sich sichtbar nieder, und zwar in den Geburtenzahlen. Die 1000. Geburt ist in diesem Jahr etwas früher geschehen. „Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres haben wir ein Plus von 30 Geburten“, sagt Dr. med. Rüdiger Langenberg, Chefarzt der Frauenklinik. „Ich denke, die super Arbeit, die wir hier in einem tollen Team leisten, spricht sich rum und sorgt für den Zulauf“, so der Chefarzt.
Für Carolin Philipper und Töchterchen Mila geht es nun aber aus den gemütlichen Räumen der Frauenklinik erstmal ins heimische Nest nach Drensteinfurt. Worauf sie sich am meisten freuen? „Auf das neue Familienleben – nun zu viert“, verrät sie.
Auf dem Bild zu sehen: In den besten Händen waren (Mitte) Mutter Carolin Philipper und ihre neugeborene Tochter Mila im St. Franziskus-Hospital Ahlen bei (v. l.) Assistenzärztin Aya Keelani, Assistenzärztin Friederike Tönnies, Hebamme Hanna Wiegand, Chefarzt Dr. med. Rüdiger Langenberg, Hebamme Franziskas Klemm und Hebamme Irina Küper. Mit 4520 Gramm und 59 Zentimeter erblickt Mila am Montagmorgen als 1000. Geburt in diesem Jahr das Licht der Welt in dem Ahlener Hospital.
Bildquelle: St. Franziskus-Hospital Ahlen GmbH



